Inhalte:
Die Bundesregierung will Bürger entlasten
Die Bundesregierung will Stromkunden wegen der stark gestiegenen Energiepreise entlasten. Um das zu erreichen, beriet der Bundestag über eine Abschaffung der EEG-Umlage über die Stromrechnung zum 1. Juli dieses Jahres. Energiekonzerne sollen die sinkenden Kosten in vollem Umfang an die Endverbraucher weitergeben. Doch Experten und Verbände sind skeptisch, ob die milliardenschwere Maßnahme für niedrigere Preise sorgt.
Was ist die EEG-Umlage?
Die Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) finanziert den Ausbau von Ökostrom-Anlagen. So soll die Energiewende und die Umstellung auf erneuerbare Energien wie Wasserkraft, Windenergie und Solarenergie vorangetrieben werden. Aktuell beträgt die EEG-Umlage 3,72 Cent pro Kilowattstunde.
Warum zahlen Verbraucher die EEG-Umlage?
Über die Umlage wird die Differenz zwischen der garantierten Vergütung für die Erzeuger von Ökostrom und den an der Strombörse erzielten Erlösen ausgeglichen. Diese Differenz zwischen den Ausgaben für Vergütungszahlungen und den Einnahmen aus Vermarktungserlösen werden auf alle Stromverbraucher verteilt. Somit ist die EEG-Umlage bei allen Stromkunden Bestandteil der Rechnung.
Warum soll die EEG-Umlage abgeschafft werden?
Der Bundestag stimmte über die Abschaffung der Umlage ab. Sie ist Teil eines breiten Maßnahmenpakets, mit dem die Koalition Haushalte von den stark gestiegenen Energiepreisen entlasten will. Im Koalitionsvertrag war das Aus für die Umlage erst ab Januar 2023 vorgesehen. Die Abschaffung der EEG-Umlage ab dem 1. Juli wird nach Angaben der Bundesregierung rund 6,6 Milliarden Euro kosten.
Mehr Informationen: https://bit.ly/3KpTpcy
Optimieren Sie Ihren Energieverbrauch, senken Sie die Kosten und tragen Sie mit Zählerfreunde zu einer grüneren Zukunft bei. Unsere Plattform bietet Haushalten, Unternehmen und Energieversorgern Transparenz und intelligente Lösungen.