Fernseher, Kühlschrank, Computer: Welches Gerät benötigt im eigenen Haushalt den meisten Strom?
79 Prozent in Deutschland wollen bewusst weniger Energie verbrauchen, um einen aktiven Beitrag zur Energiewende zu leisten. Allerdings fehlen vielen von ihnen die dazu nötigen Informationen. So wünschen sich 71 Prozent mehr Transparenz zum Stromverbrauch von einzelnen Geräten und 40 Prozent der Menschen in Deutschland wissen zudem nicht, wie hoch der Verbrauch ihres Haushaltsstroms pro Jahr überhaupt ist.
“Während wir auf dem Smartphone jederzeit unser verbrauchtes Datenvolumen einsehen können und Autos in Echtzeit den Spritverbrauch anzeigen, gibt es eine solche Transparenz beim Stromverbrauch zu Hause in der Regel nicht. Dabei sind die digitalen Technologien längst da, um Verbraucherinnen und Verbraucher beim Energiesparen massiv zu unterstützen. (…) Durch den Krieg in der Ukraine sind viele Menschen zusätzlich sensibilisiert, Energie einzusparen, um unabhängiger von russischen Öl- und Gasimporten zu werden. Jetzt geht es um Information, praktische Hilfestellung und finanzielle Anreize", sagt Matthias Hartmann, Mitglied des Bitkom-Präsidiums.
Mittlerweile interessiert sich mehr als die Hälfte der Deutschen (57 Prozent) für Smart Meter, also digitale, internetfähige Messgeräte für Wärme oder Strom, die den Verbrauch automatisch an die Anbieter übertragen. Zu Beginn der Markteinführung der Smart Meter im Januar 2020 hatten sich erst 36 Prozent der Menschen in Deutschland offen gegenüber dieser Technologie gezeigt. Ihr Einbau ist aktuell für Konsumenten mit einem hohen Stromverbrauch von mehr als 6000 kWh/Jahr vorgeschrieben.
Andere Länder sind Deutschland in diesem Bereich teils viele Jahre voraus. Während in Spanien bereits seit 2018 nahezu alle Haushalte über Smart Meter verfügen, ist der Smart-Meter-Rollout in Schweden schon seit 2009 abgeschlossen. „Smart Meter bringen Intelligenz in die Netze und sind zentral für eine erfolgreiche Energiewende", betont Hartmann. 60 Prozent der Bürger fordern die Beschleunigung des Smart-Meter-Ausbaus in Deutschland. Konkret interessiert sich eine Mehrheit von 65 Prozent der Deutschen für die Verbräuche einzelner Geräte in ihrem Haushalt, um so Stromfresser identifizieren zu können. 60 Prozent hätten gerne auf ihr persönliches Verhalten ausgerichtete Informationen, wie sie direkt Strom sparen können. Mehr als die Hälfte (54 Prozent) ist am CO2-Ausstoß interessiert, der aus dem eigenen Verbrauch resultiert.
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Mehr Informationen über die Bitkom Studie: https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Energiewende-Deutsche-fordern-Tempo-und-wuenschen-sich-mehr-Transparenz
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