Inhalte:
Der Glücksrausch beim Carven. Das Gefühl von Neuschnee. Der endlose Blick auf weiße Berggipfel. Skifahren bedient die Sehnsüchte von Millionen Wintersportlern. Doch kann man heute überhaupt noch mit gutem Gewissen Skifahren? Was genau macht den Skiurlaub überhaupt zur Umweltsünde?
Faktor An- und Abreise
Viele denken, es sind Schneekanonen und Pistenraupen, die der Umwelt am meisten schaden. Betrachtet man die CO₂-Bilanz eines Skiurlaubs jedoch genauer, macht mit 80 % der CO₂-Bilanz die An- und Abreise aus. Die wirkliche Öko-Sünde ist es aber, mit dem Auto ins Skigebiet zu fahren – oder davor gar mit dem Flugzeug irgendwo hinzufliegen.
Faktor Skigebiet
Man sieht es oft im Sommer, wenn der Schnee geschmolzen ist: braun-grünliche Bahnen, die sich den Berg runterziehen. Die Größe des Skigebiets spielt hierbei keine große Rolle, da große Pisten von mehr Leuten genutzt werden können und so pro Person weniger Fläche verbraucht wird. Einen größeren negativen Einfluss haben hingegen Skigebiete, die wenig bis gar keinen echten Schnee mehr haben. Künstliche Schneeschichten sind viel dünner und verdichteter, was besonders schlecht für die Vegetation darunter ist. Durch die reduzierte Schicht kratzt man mit den Kanten an der Grasnarbe entlang, was erhebliche Erosionen und ein totales Verschwinden der Humusschicht zur Folge hat. Das stellt insofern ein großes Problem dar, da die Humusschicht am besten CO₂ bindet und der Vegetation Stabilität verleiht.
Um also die Eingangsfrage „Nachhaltiger Skiurlaub: Kann das gehen?” zu beantworten: jein. Klar, am besten wäre es natürlich, überhaupt nicht Ski zu fahren. Da der Wintersport für viele aber ein Stück unverzichtbare Lebensqualität darstellt, sollte man zumindest versuchen, möglichst nachhaltig Ski zu fahren.
Um das zu erreichen:
Optimize your energy use, reduce costs, and contribute to a greener future with Zählerfreunde. Our platform empowers households, businesses, and energy providers with transparency and smart solutions.